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Honorarkonsul Bettels trifft auf Studierende der Wirtschaftsuniversität Bratislava
Im Rahmen eines Seminars in Halle (Saale) haben sich knapp 20 Studentinnen und Studenten in der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg für etwa 10 Tage aufgehalten. Eine gute Gelegenheit für einen zwanglosen Meinungsaustausch zum Auslandsseminar. Dieses Foto entstand an der Büste von L'udovít Štúr im Garten der Universitätsbibliothek in Halle (Saale).
2015 |
Schulwettbewerb "Vielfalt der Nationalitäten im Klassenverband"
Der Honorarkonsul der Slowakischen Republik in Hannover, Dirk Bettels, lädt herzlich zur Teilnahme des 1. Schulwettbewerbs "Vielfalt der Nationalitäten im Klassenverband" ein. Die Überschrift steht für multikulturelles Miteinander in einer Schulklasse.
Bei dem Wettbewerb sollen die teilnehmenden Schulen aufzeigen, mit welchen Handlungsstrategien im Unterricht Sprachbarrieren, wechselweise Vorbehalte, Migrationshindernisse oder Konflikte überwunden werden.
„Die Einrichtung Schule ist für das Miteinander der Menschen verschiedener kultureller Herkunft die wichtigste Institution mit Langzeit prägendem Charakter. Im Idealfall stattet die Schule ihre Absolventen nicht nur mit dem für sie adäquaten Schulabschluss für das weitere Leben in der Gesellschaft aus, sondern bietet als Institution Voraussetzungen, die beispielhaft interkulturelle Lernprozesse so ermöglichen, wie sie auch in anderen gesellschaftlichen Zusammenhängen stattfinden sollten. Dabei gilt: Gegenseitige Wertschätzung hilft Vorurteile zu erkennen, Feindbilder kritisch zu hinterfragen und neue konstruktive Handlungsstrategien im Kontakt mit Menschen aus anderen Kulturen zu entwickeln“, so Dirk Bettels.
Die Beiträge können in Form von PowerPoint Präsentationen, MovieMaker (max. Länge 4 Min.), Bild-Präsentation oder über einen bei YouTube hochgeladenen Kurzfilm (max. Länge 4 Min.) eingereicht werden. Zu der visuellen Präsentation wird eine schriftliche Ausarbeitung des Unterrichtskonzepts mit einer maximalen Länge von 4 DIN-A4-Seiten (Schriftgröße Punkt 11) als doc. oder docx. Datei. erwartet. Die Multimediapräsentationen bitte auf CD oder USB-Stick einreichen.
Die ersten drei Wettbewerbsbeiträge werden mit attraktiven Preisen in einem Gesamtrahmen in Höhe von 10.000,00 € ausgestattet.
Einsendeschluss ist der 28. Februar 2015.
Über die Wettbewerbsvorschläge entscheidet eine unabhängige Jury. Deren Entscheidung ist endgültig und nicht anfechtbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eingereichte Wettbewerbsbeiträge und Materialien wie Datenträger werden nicht zurückgesandt.
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Empfang
anlässlich des Tages der Verfassung und
des Jahrestages des slowakischen Nationalaufstandes
v.l.n.r.Honorarkonsuln der Slowakei Wolfgang
Fritz Eschment und Dirk Bettels, Botschafter
Ivan Korcok
Anlässlich
des Jahrestages des slowakischen Nationalaufstandes
am 29. August 1944 und des Tages der Verfassung
der Slowakei vom 1. September 1992 hatten
die slowakischen Honorarkonsuln für Niedersachsen,
Bremen und Sachsen Anhalt, Dirk Bettels, und
für Sachsen und Thüringen, Wolfgang
Fritz Eschment, zu einem Empgfang in das Stadthaus
nach Halle geladen.
Botschafter Ivan Korcok betonte in seiner
Begrüßungsrede, dass er sich sehr
freue, gerade jetzt, da sein Land überall
so positiv aufgenommen werde, die Slowakei
vertreten zu dürfen.
(c) 2005
Diplomatische Depesche
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Umzug
an die Imhoffstraße
Dirk Bettels führt das Honorarkonsulat
der Slowakischen Republik
Honorarkonsul
Dirk Bettels (links) im Gespräch mit IHK-Präsident
Professor Klaus Goehrmann.
Eine ganze
Reihe illustrer Gäste versammelte sich
zum Wochenbeginn in der Imhoffstraße,
um bei einem Glas Champagner ein besonderes
Ereignis zu feiern. Das Honorarkonsulat der
Slowakischen Republik für den Konsularbezirk
Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Bremen,
vertreten durch Dirk Bettels, residiert ab
sofort in Langenhagen – Anlass genug
für die Honorarkonsuln der Republik Peru,
des Königreichs Lesotho, Dänemarks,
Italiens, Finnlands und Südafrikas, zur
Gratulation anzureisen. Und auch Niedersachsens
Finanzminister Hartmut Möllring und Bürgermeisterin
Susanne Schott-Lemmer überbrachten ganz
persönlich gute Wünsche für
die weitere Arbeit des zweiten Honorarkonsuls,
der von Langenhagen aus seine Geschäfte
führt. Ebenfalls in der Stadt vertreten
ist die honorarkonsularische Vertretung Finnlands.
Seit vier Jahren bereits ist Dirk Bettels
Geschäftsführer des Infrastrukturbau-Verbundes,
er im Jahr 2002 die WITT-Gruppe übernommen
hat, als Honorarkonsul für die Slowakische
Republik tätig. In dieser Zeit habe er
das Konsulat zu einem der dynamischsten in
Deutschland ausgebaut, lobte die slowakische
Gesandte Marianna Oravcova. Die slowakische
Botschaft schätze die Tätigkeit
des Honorarkonsuls sehr, zumal er vor allem
die wirtschaftlichen Verbindungen zwischen
Niedersachsen und der Slowakischen Republik
immer wieder gefördert habe.
Finanzminister Hartmut Möllring unterstrich
die engen wirtschaftlichen Beziehungen zwischen
Niedersachsen und der Slowaksichen Republik
mit dem Hinweis auf das VW-Werk in Bratislava,
den Reifenhersteller Continental und die hohen
Investitionen, die diese Unternehmen in dem
jungen EU-Mitgliedsstaat tätigen. Bettels
habe ganz wesentlich zu den lebendigen Beziehungen
beigetragen, und er könne stolz darauf
sein, ein „kleines aber feines”
Land mit einem Wirtschaftswachstum von mehr
als fünf Prozent zu vertreten.
Lobende Worte gab es auch von Professor Klaus
Goehrmann, Vizedoyen des Konsular-Korps Niedersachsen
und Präsident der Industrie- und Handelskammer
Niedersachsen: Zum Wohle beider Länder
habe Dirk Bettels sich die Vertiefung der
wirtschaftlichen Beziehungen auf die Fahnen
geschrieben. Bettels selbst hob in seinem
kurzen Dank vor allem die umfangreiche Fachkräfteausbildung
in der Slowakischen Republik hervor, die eine
gute Grundlage für das wirtschaftliche
Wachstum des Staates darstelle. Neben den
zahlreichen Gratulationen hatte der Honorarkonsul
an diesem Tag aber auch noch einen ganz pesönlichen
Grund zur Freude: Nur wenige Stunden vor der
Feierstunde war er zum zweiten Mal Vater geworden.
(c) 2005
Langenhagener Echo
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Langenhagen
/ Bereits zweites Konsulat der Stadt
Bettels vertritt die Slowakei
Um 4:34
Uhr hat Dirk Bettels einen Sohn bekommen,
wenige Stunden später weihte er das Konsulat
der Slowakischen Republik für Bremen,
Niedersachsen und Sachsen-Anhalt in Langenhagen
ein. "Eigentlich muss es in Hannover
heißen", erklärt der Honorarkonsul,
warum es einiger Anstrengung bedurfte, den
Amtssitz aus der Landeshauptstadt heraus zu
bekommen. Aber in der Imhoffstraße leitet
er die zum Infrastrukturbau-Verbund gehörende
Firma Kalender, ist für Beglaubigungen,
Reise- oder Wirtschaftsinformationen leichter
zu erreichen.
Als Vizepräsident von Hannovers Industrie-
und Handelskammer knüpfte er früh
Kontakte zur 1993 gegründeten Republik,
bis ihm schließlich das Konsulat angetragen
wurde, das er vor vier Jahren übernahm.
Politische Höhepunkte seither waren die
EU-Osterweiterung sowie die Aufnahme der Slowakei
in die Nato. Marianna Oravcova als Gesandte
der slowakischen Botschaft bedankte sich für
Bettels' Hilfe bei der Wiederherstellung der
traditionellen Beziehungen zur Stadt Halle
und deren Universität. Dorthin pflegt
der Konsul, der sich 1989 in die DDR hatte
einbürgern lassen, gute Kontakte. Außerdem
half er der Slowakei bei der medizinisch-technischen
Ausstattung von Krankenhäusern. "Ein
junges und dynamisches Konsulat", lautet
das Fazit der slowakischen Gesandten.
Niedersachsens Finanzminister Hartmut Möllring
unterstrich Bettels Beitrag zu den bilateralen
Handelsbeziehungen. Mit VW (17 Prozent des
slowakischen Exports) und Continental an der
Spitze seien niedersächsiche Unternehmen
verantwortlich dafür, dass Deutschland
Investor Nummer eins in der Slowakei mit ihren
5,4 Milionen Einwohnern ist. 2003 hat Deutschland
für eine Milliarde Euro in das kleine
Land exportiert, für 3,1 Milliarden Euro
daraus importiert. "Ein Grund für
den Erfolg ist das solide Fachkräfteangebot",
erklärt Bettels. Der Boom sei so stark,
dass es mancherorts schon einen Arbeitskräftemangel
gebe.
Vor vielen Diplomatenkollegen lobte Bettels
die hervorragende Anbindung des Standorts
Langenhagen, wo sich neben dem finnischen
nun schon das zweite Konsulat niedergelassen
hat.
(c) 2005
Nordhannoversche Zeitung
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Chancen und
Risiken der EU-Osterweiterung jetzt
tarieren
von
Dirk Bettels,
Honorarkonsul der Slowakischen
Republik für den Konsularbezirk Niedersachsen und
Sachsen-Anhalt
Als
einen historischen Prozess, in dessen Verlauf
die Länder Mittel- und Osteuropas die Teilung
des Kontinents überwinden, bezeichnet die
Europäische Kommission in der Agenda 2000
die EU-Osterweiterung. Am Ende dieser Entwicklung
steht eine deutlich bessere sicherheitspolitische
Ausgangslage, die Deutschland und Österreich
von ihrer Randlage nach Osten löst. Einzig
die Minderheitenfragen, beispielsweise sichtbar
in der Euroregion Karpaten, in der fünf multiethnische,
polyglotte und mehrkonfessionelle Peripherien
der Republik Polen, der Slowakischen Republik , Ungarns, der Ukraine
und Rumäniens aufeinander stoßen, bleiben
auch nach der EU-Erweiterung ungelöst und
erfordern ein Höchstmaß an Aufmerksamkeit
wegen ihrer sicherheitspolitischen Brisanz
an der dann neuen Grenze Europas.
Nach Abschluss der Osterweiterung gewinnt
der EU-Binnenmarkt 110 Millionen neuer Konsumenten.
Der Aufholprozess zusammen mit der Bildung
einer Transitregion zwischen West und Ost
werden die bisher vorhandenen Handelsgewinne
im Verhältnis zu den Mittel- und Osteuropäischen
Ländern (MOEL) deutlich steigern. Die Exportrate
wird nach Modellrechnungen um über 1,5 Prozent
wachsen. Außerdem stellen die MOEL-Staaten
aufgrund des niedrigen Lohnniveaus zumindest
mittelfristig einen interessanten Produktions-
und Warenbezugsstandort in relativ geringer
Entfernung dar. Eine Situation, wie sie übrigens
die USA und Japan mit ihren Produktionsstandorten
in Mexiko und Südostasien seit langem genießen.
Die Folge dieses Lohngefälles wird eine intraindustrielle
Arbeitsteilung ausprägen. Unternehmen aus
den neuen EU-Mitgliedsstaaten werden in humankapitalintensiven
Bereichen, wie dem Bau und der Textilindustrie
deutlich wettbewerbsfähiger sein. Technisch
führende Unternehmen werden dies nutzen können
und eine dauerhafte Verbesserung ihrer individuellen
Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig erreichen.
Die EU-Erweiterung kommt, in einem Schritt
oder in Stufen, 2005 oder etwas später wird
sie vollzogen werden. Sie wird zu signifikanten
Belastungen des EU-Budgets durch notwendige
Transferleistungen führen. Auf der anderen
Seite entstehen gigantische Märkte: Allein
der Aufwand zum Erreichen der Umweltstandards
in der Produktion wird bei allen MOEL-Staaten
auf über 50 Mrd. Euro geschätzt. Dabei sind
sensible Bereiche wie Altlastenbeseitigung,
Abwasserbehandlung und Trinkwasserversorgung
nicht erfasst.
Durch das Fehlen kleinerer und mittelgroßer
Unternehmen in den MOEL-Staaten, die einzig
Garanten für das Gelingen des wirtschaftlichen
Transformationsprozesses sind, entstehen neue
Chancen für mittelständische Unternehmen,
sich aus weitgehend übersetzten Märkten herauszulösen.
Heute dafür die betrieblichen Rahmenbedingungen
- im Rahmen und Kontext eines dualen Fokus
zu den Stammmärkten - zu entwerfen, ist eine
der vordringlichen unternehmerischen Aufgaben
und das Gebot der Stunde.
Dabei sind Investitionen in der Slowakischen
Republik eine ideale Ausgangsbasis:
Die Slowakische Republik existiert seit dem
1. Januar 1993 als souveräner Staat. Die Slowakei
ist das kleinste Land Mitteleuropas und entspricht
in seiner Größe etwa Dänemark. Über ein Jahrtausend,
bis 1918 war das heutige Staatsgebiet der
Slowakei Teil des Habsburgerreiches Ungarn
bzw. Österreich-Ungarn. Nach dem Zerfall bildete
sich die Tschechoslowakische Republik (CSSR),
deren slowakischer Teil sich, bedingt durch
das Münchner Abkommen im Jahr 1939 für unabhängig
erklärte. Nach dem II. Weltkrieg wurde die
Tschechoslowakei wiederhergestellt. Der kommunistische
Putsch 1948 führte zu der Errichtung einer
"sozialistischen Volksdemokratie". Im Oktober
1968 kam es zur Bildung einer tschechischen
und slowakischen Teilrepublik unter dem Dach
eines föderalen Bundesstaates Das Land hat
5,3 Millionen Einwohner, davon bekennen sich
fast alle Slowaken zum christlichen Glauben,
wobei konfessionell mit nahezu zwei Drittel
der Bevölkerung der Katholizismus überwiegt.
Ethnische Minderheiten bilden mit 11 Prozent
der Bevölkerung die Ungarn, die im Süden der
Slowakischen Republik an der Grenze zu Ungarn
ansässig sind und die Roma mit etwa dem gleichen
Bevölkerungsanteil der im Osten, an der Grenze
zu der Ukraine beheimatet ist.
Sollten Sie Interesse an unserer Darstellung
gefunden haben, steht Ihnen unsere honorarkonsularische
Vertretung in Hannover gern für erste Kontakte
zur Verfügung.
Dipl.-Kfm. Dirk Bettels ist selbständiger
Unternehmer und Vizepräsident der Industrie-
und Handelskammer (IHK) Hannover-Hildesheim.
Anschrift des Konsulats:
(inzwischen Veränderung
der Adresse! - siehe Menüpunkt "Konsulat")
Honorarkonsulat der Slowakischen Republik
Eichstrasse 19
30161 Hannover
Telefon: (0511) 348 34 41 oder 348 34 42
Telefax: (0511) 348 34 43
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Jàn Foltìn
trägt sich ins Goldene Buch ein
Slowakischer Botschafter
wirbt Freunde für sein Land / Staatsbesuch steht
bevor.
(as) Jàn
Foltìn, Botschafter der Slowakischen Republik, hat eine
Botschaft nach Hildesheim mitgebracht:Er möchte seinem
Land Freunde gewinnen. Menschen, die auf Reisen die
Slowakei und ihre Bürger kennen und schätzen lernen.Aber
auch Firmen, die Interesse an der Slowakischen Republik
finden, wirtschaftliche Beziehungen zu dortigen
Unternehmen knüpfen und in eigene slowakische Projekte
investieren.
So war die wirtschaftliche
Entwicklung auch Schwerpunktthema des Gesprächs mit
Oberbürgermeister Kurt Machens und dem stellvertretenden
IHK-Vorsitzenden Dirk Bettels, der seit Februar
Honorarkonsul der Slowakischen Republik ist, im
Hildesheimer Rathaus.Dort trug sich Foltìn in das
Goldene Buch der Stadt ein.
Machens freute sich,
dass der Gast diesmal etwas mehr Zeit habe als bei
seinem ersten Besuch: Während der Expo hatte der
Botschafter zwar sein Quartier in Hildesheim, jedoch
keine Gelegenheit gehabt, sich in der Stadt umzusehen.
Gestern reichte es sogar für einen Rundgang über den
Wochenmarkt.
Foltìn schilderte sein Land, das an
der Schwelle zum Eintritt in die Europäische Union
steht, als weltoffen. Es sei klein, habe mit 5,3
Millionen weniger Einwohner als Niedersachsen, und sei
wenig bekannt. Aber einige große deutsche Firmen
hätten seine Vorzüge bereits entdeckt: "VW produziert
allein in Bratislawa inzwischen 200.000 Fahrzeuge pro
Jahr und hat zwei weitere Werke bei uns." Auch Siemens,
Hoechst und Degussa seien vertreten. "Was uns fehlt,
sind Erfahrungen mit dem Mittelstand."Es gebe zwar
bereits zahlreiche Klein- und Mittelbetriebe, doch die
könnten von deutschen Firmen noch viel lernen. Das Land
verfüge über gute Arbeitskräfte und industrielle
Traditionen. "Aber die Umstellung von staatlichen
Großbetrieben auf kleinere, private Firmen war nicht
einfach." Inzwischen seien rund 85 Prozent der
Wirtschaft re-privatisiert. Gas, Wasser und Elektrizität
seien noch staatlich, aber auch in diesen Bereichen habe
die Privatisierung bereits begonnen.
Bettels wies
auf die Bedeutung Sloweniens nach dessen Beitritt zur
Europäischen Union hin:"Dann ist es ein Wachstumsfeld
und Außenposten mit wichtiger Funktion für Verbindungen
zu den GUS-Staaten."
Nächste Station Foltìns war
das Städtische Krankenhaus, das an einer Partnerschaft
mit einem slowakischen Krankenhaus interessiert ist. Aus
Sicht des Botschafters ein wichtiger Kontakt: "Wir
befinden und noch in einer Übergangsperiode. Die Ärzte
sind hervorragend ausgebildet, auch im Westen.Aber die
Technik, die sie dort kennengelernt haben, steht ihnen
nicht zur Verfügung." Da wäre es eine Hilfe, gebrauchte
Geräte aus Deutschland erwerben zu
können.
Schluss des Tagesprogramms war ein Besuch
bei Bischof Dr. Josef Homeyer. Dieses Gespräch diente,
wie die ganze Rundreise des Botschafters, die mit einem
Besuch im Landtag begonnen hatte, der Vorbereitung des
Staatsbesuchs, zu dem der Staatspräsident der Slowakei,
Rudolf Schuster, vom 12. Oktober an erwartet
wird. Dann wird er, in Begleitung von fünf Ministern,
auch mit dem Bischof zusammentreffen. Schwerpunkte des
Besuchs sind Niedersachsen und Sachsen-Anhalt.
(c) 2001 Hildesheimer Allgemeine
Zeitung
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Moderator
zwischen Deutschen und Slowaken
Als Honorarkonsul
der Slowakischen Republik ist der Hildesheimer
Unternehmer Dirk Bettels ein Bindeglied zwischen
beiden Völkern.
Der
Honorarkonsul der Slowakischen Republik, der
Hildesheimer Unternehmer Dirk Bettels, hat sich für den
Aufbau intensiver Beziehungen zur Slowakei
ausgesprochen. Bilaterale Kontakte auf wirtschaftlicher,
kultureller und wissenschaftlicher Ebene stärkten die
junge Demokratie in dem Land, sagte er bei der
offiziellen Eröffnung des Honorarkonsulats in
Hannover.
Der 37-jährige Bettels, der auch
stellvertretender Vorsitzender der Industrie- und
Handelskammer (IHK) ist, war im Februar vom slowakischen
Außenminister zum Honorarkonsul des fünf Millionen
Einwohner zählenden Landes ernannt worden. In seinem
neuen Ehrenamt ist er für die Konsularbezirke
Niedersachsen und Sachsen-Anhalt zuständig. Das
Honorarkonsulat ist in Hannover im Haus der
Bauindustrie.
An der offiziellen Eröffnung des
Konsulats nahmen neben Hannovers Bürgermeister Bernd
Strauch auch der Leiter der niedersächsischen
Staatskanzlei, Peter Jürgen Schneider, sowie der
sachsen-anhaltinische Staatssekretär Werner Ballhausen
teil. Die Slowakische Republik war vertreten durch die
Ministerin für Verwaltung und Privatisierung, Mariá
Machová, und den Wirtschaftsstaatssekretär Peter
Brno.
Zu den Gästen zählte auch eine Delegation
aus Hildesheim. Ihr gehörten Oberstadtdirektor Dr.
Konrad Deufel, Polizei-Chef Helmut Marhauer sowie
Bischof Dr. Josef Homeyer an. Homeyer war am Tag zuvor
in Hannover mit dem slowakischen Staatspräsidenten
Rudolf Schuster zusammengetroffen.
Dirk Bettels
warb für einen Ausbau der gegenseitigen Beziehungen
beider Länder. Die Slowakische Republik unternehme
enorme Anstrengungen, um die Kriterien für einen
Beitritt zur Europäischen Union zu erfüllen. Viele
niedersächsische Unternehmen, allen voran die Volkswagen
AG, unterstützten die wirtschaftliche Entwicklung in der
Slowakei. Der junge Staat sei ein interessanter
Marktplatz. "Er bietet eine optimale Ausgangsposition zu
den Handelsräumen in Ost und West", sagte
Bettels.
Wichtig seien indessen auch dauerhafte
Bindungen auf kulturellen und wissenschaftlichen
Gebieten. "Das Interesse der Slowakei an Kontakten zu
Universitäten, der Polizei, Krankenhäusern sowie an
Städtepartnerschaften ist groß." Das neue
Honorarkonsulat habe aber vor allem die Aufgabe, in
Deutschland lebenden Bürgern der Slowakei Hilfe und
Beistand in Not zu leisten.
Mit dem neuen
Honorarkonsul Dirk Bettels habe ihr Land eine
ausgezeichnete Wahl getroffen, sagte Ministerin Mariá
Machová. "Er erfüllt sämtliche Voraussetzungen, um
unseren Staat auf allen Ebenen gut zu vertreten."
Machová verwies auf den hohen Stellenwert der
Bundesrepublik im Außenhandel der Slowakei. "Deutschland
ist seit 1988 die Nummer eins und bei weitem der größte
Investor." Mehr als 140 deutsche Unternehmen engagierten
sich in der Slowakischen Republik. "Die bilateralen
Beziehungen zu Deutschland sind uns ganz besonders
wichtig", betonte die Ministerin.
Mit der
konsularischen Vertretung in Hannover verfügt die
Slowakei nunmehr über drei Honorarkonsulate in
Deutschland. Drei weitere will das Land in nächster Zeit
eröffnen.
(c) 2001 Hildesheimer Allgemeine
Zeitung
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