Wappen der Slowakischen Republik HONORARKONSUL
der
SLOWAKISCHEN REPUBLIK
FÜR DEN KONSULARBEZIRK BREMEN, NIEDERSACHSEN UND SACHSEN-ANHALT
 
Spacer
Deutsche Version Slowakische Version
Spacer
spacer.gif (1K)
top.jpg (1K)
Home
mid.jpg (1K)
Konsulat
mid.jpg (1K)
Personen
mid.jpg (1K)
Aktuelles / Presse
mid.jpg (1K)
Häufige Fragen
mid.jpg (1K)
Landskunde
mid.jpg (1K)
Links
mid.jpg (1K)
Kontakt
mid.jpg (1K)
Spacer

Aktuell / Presse:



Honorarkonsul Bettels trifft auf Studierende der Wirtschaftsuniversität Bratislava

Im Rahmen eines Seminars in Halle (Saale) haben sich knapp 20 Studentinnen und Studenten in der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg für etwa 10 Tage aufgehalten. Eine gute Gelegenheit für einen zwanglosen Meinungsaustausch zum Auslandsseminar. Dieses Foto entstand an der Büste von L'udovít Štúr im Garten der Universitätsbibliothek in Halle (Saale).

2015

Schulwettbewerb "Vielfalt der Nationalitäten im Klassenverband"

Der Honorarkonsul der Slowakischen Republik in Hannover, Dirk Bettels, lädt herzlich zur Teilnahme des 1. Schulwettbewerbs "Vielfalt der Nationalitäten im Klassenverband" ein. Die Überschrift steht für multikulturelles Miteinander in einer Schulklasse.

Bei dem Wettbewerb sollen die teilnehmenden Schulen aufzeigen, mit welchen Handlungsstrategien im Unterricht Sprachbarrieren, wechselweise Vorbehalte, Migrationshindernisse oder Konflikte überwunden werden.

„Die Einrichtung Schule ist für das Miteinander der Menschen verschiedener kultureller Herkunft die wichtigste Institution mit Langzeit prägendem Charakter. Im Idealfall stattet die Schule ihre Absolventen nicht nur mit dem für sie adäquaten Schulabschluss für das weitere Leben in der Gesellschaft aus, sondern bietet als Institution Voraussetzungen, die beispielhaft interkulturelle Lernprozesse so ermöglichen, wie sie auch in anderen gesellschaftlichen Zusammenhängen stattfinden sollten. Dabei gilt: Gegenseitige Wertschätzung hilft Vorurteile zu erkennen, Feindbilder kritisch zu hinterfragen und neue konstruktive Handlungsstrategien im Kontakt mit Menschen aus anderen Kulturen zu entwickeln“, so Dirk Bettels. Die Beiträge können in Form von PowerPoint Präsentationen, MovieMaker (max. Länge 4 Min.), Bild-Präsentation oder über einen bei YouTube hochgeladenen Kurzfilm (max. Länge 4 Min.) eingereicht werden. Zu der visuellen Präsentation wird eine schriftliche Ausarbeitung des Unterrichtskonzepts mit einer maximalen Länge von 4 DIN-A4-Seiten (Schriftgröße Punkt 11) als doc. oder docx. Datei. erwartet. Die Multimediapräsentationen bitte auf CD oder USB-Stick einreichen.

Die ersten drei Wettbewerbsbeiträge werden mit attraktiven Preisen in einem Gesamtrahmen in Höhe von 10.000,00 € ausgestattet.

Einsendeschluss ist der 28. Februar 2015.

Über die Wettbewerbsvorschläge entscheidet eine unabhängige Jury. Deren Entscheidung ist endgültig und nicht anfechtbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eingereichte Wettbewerbsbeiträge und Materialien wie Datenträger werden nicht zurückgesandt.



Empfang anlässlich des Tages der Verfassung und
des Jahrestages des slowakischen Nationalaufstandes

v.l.n.r.Honorarkonsuln der Slowakei Wolfgang Fritz Eschment und Dirk Bettels, Botschafter Ivan Korcok

Anlässlich des Jahrestages des slowakischen Nationalaufstandes am 29. August 1944 und des Tages der Verfassung der Slowakei vom 1. September 1992 hatten die slowakischen Honorarkonsuln für Niedersachsen, Bremen und Sachsen Anhalt, Dirk Bettels, und für Sachsen und Thüringen, Wolfgang Fritz Eschment, zu einem Empgfang in das Stadthaus nach Halle geladen.
Botschafter Ivan Korcok betonte in seiner Begrüßungsrede, dass er sich sehr freue, gerade jetzt, da sein Land überall so positiv aufgenommen werde, die Slowakei vertreten zu dürfen.

(c) 2005 Diplomatische Depesche



Umzug an die Imhoffstraße
Dirk Bettels führt das Honorarkonsulat der Slowakischen Republik

Honorarkonsul Dirk Bettels (links) im Gespräch mit IHK-Präsident Professor Klaus Goehrmann.

Eine ganze Reihe illustrer Gäste versammelte sich zum Wochenbeginn in der Imhoffstraße, um bei einem Glas Champagner ein besonderes Ereignis zu feiern. Das Honorarkonsulat der Slowakischen Republik für den Konsularbezirk Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Bremen, vertreten durch Dirk Bettels, residiert ab sofort in Langenhagen – Anlass genug für die Honorarkonsuln der Republik Peru, des Königreichs Lesotho, Dänemarks, Italiens, Finnlands und Südafrikas, zur Gratulation anzureisen. Und auch Niedersachsens Finanzminister Hartmut Möllring und Bürgermeisterin Susanne Schott-Lemmer überbrachten ganz persönlich gute Wünsche für die weitere Arbeit des zweiten Honorarkonsuls, der von Langenhagen aus seine Geschäfte führt. Ebenfalls in der Stadt vertreten ist die honorarkonsularische Vertretung Finnlands.

Seit vier Jahren bereits ist Dirk Bettels Geschäftsführer des Infrastrukturbau-Verbundes, er im Jahr 2002 die WITT-Gruppe übernommen hat, als Honorarkonsul für die Slowakische Republik tätig. In dieser Zeit habe er das Konsulat zu einem der dynamischsten in Deutschland ausgebaut, lobte die slowakische Gesandte Marianna Oravcova. Die slowakische Botschaft schätze die Tätigkeit des Honorarkonsuls sehr, zumal er vor allem die wirtschaftlichen Verbindungen zwischen Niedersachsen und der Slowakischen Republik immer wieder gefördert habe.

Finanzminister Hartmut Möllring unterstrich die engen wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Niedersachsen und der Slowaksichen Republik mit dem Hinweis auf das VW-Werk in Bratislava, den Reifenhersteller Continental und die hohen Investitionen, die diese Unternehmen in dem jungen EU-Mitgliedsstaat tätigen. Bettels habe ganz wesentlich zu den lebendigen Beziehungen beigetragen, und er könne stolz darauf sein, ein „kleines aber feines” Land mit einem Wirtschaftswachstum von mehr als fünf Prozent zu vertreten.

Lobende Worte gab es auch von Professor Klaus Goehrmann, Vizedoyen des Konsular-Korps Niedersachsen und Präsident der Industrie- und Handelskammer Niedersachsen: Zum Wohle beider Länder habe Dirk Bettels sich die Vertiefung der wirtschaftlichen Beziehungen auf die Fahnen geschrieben. Bettels selbst hob in seinem kurzen Dank vor allem die umfangreiche Fachkräfteausbildung in der Slowakischen Republik hervor, die eine gute Grundlage für das wirtschaftliche Wachstum des Staates darstelle. Neben den zahlreichen Gratulationen hatte der Honorarkonsul an diesem Tag aber auch noch einen ganz pesönlichen Grund zur Freude: Nur wenige Stunden vor der Feierstunde war er zum zweiten Mal Vater geworden.

(c) 2005 Langenhagener Echo



Langenhagen / Bereits zweites Konsulat der Stadt
Bettels vertritt die Slowakei

Um 4:34 Uhr hat Dirk Bettels einen Sohn bekommen, wenige Stunden später weihte er das Konsulat der Slowakischen Republik für Bremen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt in Langenhagen ein. "Eigentlich muss es in Hannover heißen", erklärt der Honorarkonsul, warum es einiger Anstrengung bedurfte, den Amtssitz aus der Landeshauptstadt heraus zu bekommen. Aber in der Imhoffstraße leitet er die zum Infrastrukturbau-Verbund gehörende Firma Kalender, ist für Beglaubigungen, Reise- oder Wirtschaftsinformationen leichter zu erreichen.

Als Vizepräsident von Hannovers Industrie- und Handelskammer knüpfte er früh Kontakte zur 1993 gegründeten Republik, bis ihm schließlich das Konsulat angetragen wurde, das er vor vier Jahren übernahm. Politische Höhepunkte seither waren die EU-Osterweiterung sowie die Aufnahme der Slowakei in die Nato. Marianna Oravcova als Gesandte der slowakischen Botschaft bedankte sich für Bettels' Hilfe bei der Wiederherstellung der traditionellen Beziehungen zur Stadt Halle und deren Universität. Dorthin pflegt der Konsul, der sich 1989 in die DDR hatte einbürgern lassen, gute Kontakte. Außerdem half er der Slowakei bei der medizinisch-technischen Ausstattung von Krankenhäusern. "Ein junges und dynamisches Konsulat", lautet das Fazit der slowakischen Gesandten.

Niedersachsens Finanzminister Hartmut Möllring unterstrich Bettels Beitrag zu den bilateralen Handelsbeziehungen. Mit VW (17 Prozent des slowakischen Exports) und Continental an der Spitze seien niedersächsiche Unternehmen verantwortlich dafür, dass Deutschland Investor Nummer eins in der Slowakei mit ihren 5,4 Milionen Einwohnern ist. 2003 hat Deutschland für eine Milliarde Euro in das kleine Land exportiert, für 3,1 Milliarden Euro daraus importiert. "Ein Grund für den Erfolg ist das solide Fachkräfteangebot", erklärt Bettels. Der Boom sei so stark, dass es mancherorts schon einen Arbeitskräftemangel gebe.

Vor vielen Diplomatenkollegen lobte Bettels die hervorragende Anbindung des Standorts Langenhagen, wo sich neben dem finnischen nun schon das zweite Konsulat niedergelassen hat.

(c) 2005 Nordhannoversche Zeitung



Chancen und Risiken der EU-Osterweiterung jetzt tarieren

von Dirk Bettels,
Honorarkonsul der Slowakischen Republik
für den Konsularbezirk Niedersachsen und Sachsen-Anhalt

Als einen historischen Prozess, in dessen Verlauf die Länder Mittel- und Osteuropas die Teilung des Kontinents überwinden, bezeichnet die Europäische Kommission in der Agenda 2000 die EU-Osterweiterung. Am Ende dieser Entwicklung steht eine deutlich bessere sicherheitspolitische Ausgangslage, die Deutschland und Österreich von ihrer Randlage nach Osten löst. Einzig die Minderheitenfragen, beispielsweise sichtbar in der Euroregion Karpaten, in der fünf multiethnische, polyglotte und mehrkonfessionelle Peripherien der Republik Polen, der Slowakischen Republik , Ungarns, der Ukraine und Rumäniens aufeinander stoßen, bleiben auch nach der EU-Erweiterung ungelöst und erfordern ein Höchstmaß an Aufmerksamkeit wegen ihrer sicherheitspolitischen Brisanz an der dann neuen Grenze Europas.

Nach Abschluss der Osterweiterung gewinnt der EU-Binnenmarkt 110 Millionen neuer Konsumenten. Der Aufholprozess zusammen mit der Bildung einer Transitregion zwischen West und Ost werden die bisher vorhandenen Handelsgewinne im Verhältnis zu den Mittel- und Osteuropäischen Ländern (MOEL) deutlich steigern. Die Exportrate wird nach Modellrechnungen um über 1,5 Prozent wachsen. Außerdem stellen die MOEL-Staaten aufgrund des niedrigen Lohnniveaus zumindest mittelfristig einen interessanten Produktions- und Warenbezugsstandort in relativ geringer Entfernung dar. Eine Situation, wie sie übrigens die USA und Japan mit ihren Produktionsstandorten in Mexiko und Südostasien seit langem genießen. Die Folge dieses Lohngefälles wird eine intraindustrielle Arbeitsteilung ausprägen. Unternehmen aus den neuen EU-Mitgliedsstaaten werden in humankapitalintensiven Bereichen, wie dem Bau und der Textilindustrie deutlich wettbewerbsfähiger sein. Technisch führende Unternehmen werden dies nutzen können und eine dauerhafte Verbesserung ihrer individuellen Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig erreichen.

Die EU-Erweiterung kommt, in einem Schritt oder in Stufen, 2005 oder etwas später wird sie vollzogen werden. Sie wird zu signifikanten Belastungen des EU-Budgets durch notwendige Transferleistungen führen. Auf der anderen Seite entstehen gigantische Märkte: Allein der Aufwand zum Erreichen der Umweltstandards in der Produktion wird bei allen MOEL-Staaten auf über 50 Mrd. Euro geschätzt. Dabei sind sensible Bereiche wie Altlastenbeseitigung, Abwasserbehandlung und Trinkwasserversorgung nicht erfasst.

Durch das Fehlen kleinerer und mittelgroßer Unternehmen in den MOEL-Staaten, die einzig Garanten für das Gelingen des wirtschaftlichen Transformationsprozesses sind, entstehen neue Chancen für mittelständische Unternehmen, sich aus weitgehend übersetzten Märkten herauszulösen. Heute dafür die betrieblichen Rahmenbedingungen - im Rahmen und Kontext eines dualen Fokus zu den Stammmärkten - zu entwerfen, ist eine der vordringlichen unternehmerischen Aufgaben und das Gebot der Stunde.

Dabei sind Investitionen in der Slowakischen Republik eine ideale Ausgangsbasis:

Die Slowakische Republik existiert seit dem 1. Januar 1993 als souveräner Staat. Die Slowakei ist das kleinste Land Mitteleuropas und entspricht in seiner Größe etwa Dänemark. Über ein Jahrtausend, bis 1918 war das heutige Staatsgebiet der Slowakei Teil des Habsburgerreiches Ungarn bzw. Österreich-Ungarn. Nach dem Zerfall bildete sich die Tschechoslowakische Republik (CSSR), deren slowakischer Teil sich, bedingt durch das Münchner Abkommen im Jahr 1939 für unabhängig erklärte. Nach dem II. Weltkrieg wurde die Tschechoslowakei wiederhergestellt. Der kommunistische Putsch 1948 führte zu der Errichtung einer "sozialistischen Volksdemokratie". Im Oktober 1968 kam es zur Bildung einer tschechischen und slowakischen Teilrepublik unter dem Dach eines föderalen Bundesstaates Das Land hat 5,3 Millionen Einwohner, davon bekennen sich fast alle Slowaken zum christlichen Glauben, wobei konfessionell mit nahezu zwei Drittel der Bevölkerung der Katholizismus überwiegt. Ethnische Minderheiten bilden mit 11 Prozent der Bevölkerung die Ungarn, die im Süden der Slowakischen Republik an der Grenze zu Ungarn ansässig sind und die Roma mit etwa dem gleichen Bevölkerungsanteil der im Osten, an der Grenze zu der Ukraine beheimatet ist.

Sollten Sie Interesse an unserer Darstellung gefunden haben, steht Ihnen unsere honorarkonsularische Vertretung in Hannover gern für erste Kontakte zur Verfügung.

Dipl.-Kfm. Dirk Bettels ist selbständiger Unternehmer und Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Hannover-Hildesheim.

Anschrift des Konsulats:
(inzwischen Veränderung der Adresse! - siehe Menüpunkt "Konsulat")
Honorarkonsulat der Slowakischen Republik
Eichstrasse 19
30161 Hannover
Telefon: (0511) 348 34 41 oder 348 34 42
Telefax: (0511) 348 34 43





Jàn Foltìn trägt sich ins Goldene Buch ein

Slowakischer Botschafter wirbt Freunde für sein Land / Staatsbesuch steht bevor.

(as) Jàn Foltìn, Botschafter der Slowakischen Republik, hat eine Botschaft nach Hildesheim mitgebracht:Er möchte seinem Land Freunde gewinnen. Menschen, die auf Reisen die Slowakei und ihre Bürger kennen und schätzen lernen.Aber auch Firmen, die Interesse an der Slowakischen Republik finden, wirtschaftliche Beziehungen zu dortigen Unternehmen knüpfen und in eigene slowakische Projekte investieren.

So war die wirtschaftliche Entwicklung auch Schwerpunktthema des Gesprächs mit Oberbürgermeister Kurt Machens und dem stellvertretenden IHK-Vorsitzenden Dirk Bettels, der seit Februar Honorarkonsul der Slowakischen Republik ist, im Hildesheimer Rathaus.Dort trug sich Foltìn in das Goldene Buch der Stadt ein.

Machens freute sich, dass der Gast diesmal etwas mehr Zeit habe als bei seinem ersten Besuch: Während der Expo hatte der Botschafter zwar sein Quartier in Hildesheim, jedoch keine Gelegenheit gehabt, sich in der Stadt umzusehen. Gestern reichte es sogar für einen Rundgang über den Wochenmarkt.

Foltìn schilderte sein Land, das an der Schwelle zum Eintritt in die Europäische Union steht, als weltoffen. Es sei klein, habe mit 5,3 Millionen weniger Einwohner als Niedersachsen, und sei wenig bekannt.
Aber einige große deutsche Firmen hätten seine Vorzüge bereits entdeckt: "VW produziert allein in Bratislawa inzwischen 200.000 Fahrzeuge pro Jahr und hat zwei weitere Werke bei uns." Auch Siemens, Hoechst und Degussa seien vertreten. "Was uns fehlt, sind Erfahrungen mit dem Mittelstand."Es gebe zwar bereits zahlreiche Klein- und Mittelbetriebe, doch die könnten von deutschen Firmen noch viel lernen. Das Land verfüge über gute Arbeitskräfte und industrielle Traditionen. "Aber die Umstellung von staatlichen Großbetrieben auf kleinere, private Firmen war nicht einfach." Inzwischen seien rund 85 Prozent der Wirtschaft re-privatisiert. Gas, Wasser und Elektrizität seien noch staatlich, aber auch in diesen Bereichen habe die Privatisierung bereits begonnen.

Bettels wies auf die Bedeutung Sloweniens nach dessen Beitritt zur Europäischen Union hin:"Dann ist es ein Wachstumsfeld und Außenposten mit wichtiger Funktion für Verbindungen zu den GUS-Staaten."

Nächste Station Foltìns war das Städtische Krankenhaus, das an einer Partnerschaft mit einem slowakischen Krankenhaus interessiert ist. Aus Sicht des Botschafters ein wichtiger Kontakt: "Wir befinden und noch in einer Übergangsperiode. Die Ärzte sind hervorragend ausgebildet, auch im Westen.Aber die Technik, die sie dort kennengelernt haben, steht ihnen nicht zur Verfügung." Da wäre es eine Hilfe, gebrauchte Geräte aus Deutschland erwerben zu können.

Schluss des Tagesprogramms war ein Besuch bei Bischof Dr. Josef Homeyer. Dieses Gespräch diente, wie die ganze Rundreise des Botschafters, die mit einem Besuch im Landtag begonnen hatte, der Vorbereitung des Staatsbesuchs, zu dem der Staatspräsident der Slowakei, Rudolf Schuster, vom 12. Oktober an erwartet wird.
Dann wird er, in Begleitung von fünf Ministern, auch mit dem Bischof zusammentreffen. Schwerpunkte des Besuchs sind Niedersachsen und Sachsen-Anhalt.


(c) 2001 Hildesheimer Allgemeine Zeitung



Moderator zwischen Deutschen und Slowaken

Als Honorarkonsul der Slowakischen Republik ist der Hildesheimer Unternehmer Dirk Bettels ein Bindeglied zwischen beiden Völkern.

Der Honorarkonsul der Slowakischen Republik, der Hildesheimer Unternehmer Dirk Bettels, hat sich für den Aufbau intensiver Beziehungen zur Slowakei ausgesprochen. Bilaterale Kontakte auf wirtschaftlicher, kultureller und wissenschaftlicher Ebene stärkten die junge Demokratie in dem Land, sagte er bei der offiziellen Eröffnung des Honorarkonsulats in Hannover.

Der 37-jährige Bettels, der auch stellvertretender Vorsitzender der Industrie- und Handelskammer (IHK) ist, war im Februar vom slowakischen Außenminister zum Honorarkonsul des fünf Millionen Einwohner zählenden Landes ernannt worden. In seinem neuen Ehrenamt ist er für die Konsularbezirke Niedersachsen und Sachsen-Anhalt zuständig. Das Honorarkonsulat ist in Hannover im Haus der Bauindustrie.

An der offiziellen Eröffnung des Konsulats nahmen neben Hannovers Bürgermeister Bernd Strauch auch der Leiter der niedersächsischen Staatskanzlei, Peter Jürgen Schneider, sowie der sachsen-anhaltinische Staatssekretär Werner Ballhausen teil. Die Slowakische Republik war vertreten durch die Ministerin für Verwaltung und Privatisierung, Mariá Machová, und den Wirtschaftsstaatssekretär Peter Brno.

Zu den Gästen zählte auch eine Delegation aus Hildesheim. Ihr gehörten Oberstadtdirektor Dr. Konrad Deufel, Polizei-Chef Helmut Marhauer sowie Bischof Dr. Josef Homeyer an. Homeyer war am Tag zuvor in Hannover mit dem slowakischen Staatspräsidenten Rudolf Schuster zusammengetroffen.

Dirk Bettels warb für einen Ausbau der gegenseitigen Beziehungen beider Länder. Die Slowakische Republik unternehme enorme Anstrengungen, um die Kriterien für einen Beitritt zur Europäischen Union zu erfüllen. Viele niedersächsische Unternehmen, allen voran die Volkswagen AG, unterstützten die wirtschaftliche Entwicklung in der Slowakei. Der junge Staat sei ein interessanter Marktplatz. "Er bietet eine optimale Ausgangsposition zu den Handelsräumen in Ost und West", sagte Bettels.

Wichtig seien indessen auch dauerhafte Bindungen auf kulturellen und wissenschaftlichen Gebieten. "Das Interesse der Slowakei an Kontakten zu Universitäten, der Polizei, Krankenhäusern sowie an Städtepartnerschaften ist groß." Das neue Honorarkonsulat habe aber vor allem die Aufgabe, in Deutschland lebenden Bürgern der Slowakei Hilfe und Beistand in Not zu leisten.

Mit dem neuen Honorarkonsul Dirk Bettels habe ihr Land eine ausgezeichnete Wahl getroffen, sagte Ministerin Mariá Machová. "Er erfüllt sämtliche Voraussetzungen, um unseren Staat auf allen Ebenen gut zu vertreten." Machová verwies auf den hohen Stellenwert der Bundesrepublik im Außenhandel der Slowakei. "Deutschland ist seit 1988 die Nummer eins und bei weitem der größte Investor." Mehr als 140 deutsche Unternehmen engagierten sich in der Slowakischen Republik. "Die bilateralen Beziehungen zu Deutschland sind uns ganz besonders wichtig", betonte die Ministerin.

Mit der konsularischen Vertretung in Hannover verfügt die Slowakei nunmehr über drei Honorarkonsulate in Deutschland. Drei weitere will das Land in nächster Zeit eröffnen.


(c) 2001 Hildesheimer Allgemeine Zeitung



Nach oben
© 2014